In meiner langjährigen Arbeit habe ich Nährstoffanalysen (Bluttest sowie einfach Kalkulationen von Nährstoffen in der Ernährung) immer wieder einen Mangel von Jod, Vitamin A und Vitamin D festgestellt, auch bei optimaler Ernährung. Theoretisch kannst du alle Nährstoffe über die Ernährung abdecken, aber Jod kommt oft zu kurz, wenn du nicht mindestens jeden zweiten Tag ein paar Sardinen isst.
In diesem möchte ich dir erklären Artikel, warum Kelp heute der beste Weg ist um die Jodversorgung sicher zu stellen und von vielen weiteren Vorteilen zu profitieren. Auch ist dies eines der wenigen Supplements was jeder egal mit welchen Laborwerten nehmen kann (außer extremer Schilddrüsenüberfunktion).
Jod ist ein essenzieller Nährstoff für die Schilddrüse, die Hormone produziert, die praktisch jede Funktion unseres Körpers beeinflussen – vom Energiestoffwechsel bis hin zur Regulation der Körpertemperatur.
Kelp ist die natürlichste und reichhaltigste Jodquelle, die uns zur Verfügung steht. Anders als künstlich jodiertes Speisesalz, das oft nicht in ausreichender Menge konsumiert wird oder schlecht bioverfügbar ist, bietet Kelp Jod in einer Form, die der Körper leicht aufnehmen kann. Schon kleine Mengen Kelp reichen aus, um den täglichen Bedarf an Jod zu decken.
In unserer modernen Welt ist die Belastung durch Umweltgifte so hoch wie nie zuvor. Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Cadmium gelangen über Luft, Wasser und Lebensmittel in unseren Körper und richten dort erheblichen Schaden an. Sie beeinträchtigen das Nervensystem, stören den Hormonhaushalt und schwächen das Immunsystem.
Kelp enthält eine außergewöhnliche Verbindung namens Alginat. Alginat hat die Fähigkeit Schwermetalle zu binden und sicher aus dem Körper auszuscheiden.
Viele Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt basieren auf synthetischen Vitaminen und Mineralstoffen, die oft isoliert und in hohen Dosen eingenommen werden. Diese Stoffe sind für den Körper schwerer zu verarbeiten und können in einigen Fällen sogar mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Kelp hingegen ist ein natürliches Nahrungsmittel. Es bietet ein harmonisches Zusammenspiel von Nährstoffen, (vor allem Jod, aber auch viele andere wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink, Selen) das der Körper erkennt und effizient nutzen kann. Zudem enthält Kelp sekundäre Pflanzenstoffe, die in synthetischen Präparaten fehlen und die Aufnahme und Wirkung der Nährstoffe verbessern.
Die optimale tägliche Menge Kelp liegt bei 2000 bis 4000 Milligramm. Das entspricht 3-6 Kapseln von dem folgenden Produkt. Es ist wichtig, langsam zu beginnen und die Dosierung schrittweise zu erhöhen, damit sich der Körper anpassen kann.
Gute Kelp-Produkte stammen aus sauberen, unbelasteten Gewässern, da die Alge dazu neigt, auch Schadstoffe aus ihrer Umgebung aufzunehmen.
Als sichere Kelp-Marken gelten bislang die unten aufgeführten:
Endomet, Solaray, Nature‘s Way, Country Life, Ecological Formulas, Office Gudni Gudnason, Solgar, Frontier Herbs, Monterrey Bay Herb Company, Douglas Labs, NOW
Wir empfehlen Kelp von dem Familienunternehmen Now. Dies ist überall auf der Welt recht preisgünstig zu bekommen:
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Einige Menschen können beim Start mit Kelp vorübergehend Heilungssymptome erleben. Dazu gehören leichte Kopfschmerzen, ein Kribbeln in der Schilddrüse, Müdigkeit oder Verdauungsbeschwerden. Diese Reaktionen sind oft Zeichen dafür, dass der Körper beginnt, sich zu entgiften. Diese Reaktionen sind normalerweise kurzfristige und heilende Reaktionen. Die meisten sind auf die Entfernung giftiger Elemente wie Quecksilber, Chlor, Brom und Fluorverbindungen aus dem Körper zurückzuführen. (Jod ist ein starker Antagonist dieser Verbindungen).
Solltest solche Reaktionen bemerken, empfehle ich Folgendes:
Diese Reaktionen sind normalerweise kurzfristige und heilende Reaktionen. Die meisten sind auf die Entfernung giftiger Elemente wie Quecksilber, Chlor, Brom und Fluorverbindungen aus dem Körper zurückzuführen. Normalerweise muss man die Dosis nur eine Weile reduzieren und dann langsam steigern. Ein Mann berichtete von einer Reaktion auf Kelp, die verschwand, als er Zink zusammen mit Kelp einnahm.
In wenigern Fällen kann es sein, dass du doch eine starke Schilddrüsenüberfunktion hast ohne es zu wissen. Dann wirst du Kelp einfach nicht vertragen. Das versuchen wir natürlich im Vorfeld herauszufinden, aber kann manchmal schwer zu identifzieren sein. In 99% der Fällen wird Kelp langfristig aber gut vertragen.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6266857/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9225620/